Aspen - Espe - Zitterpappel

#1 von Eva , 07.05.2012 14:52

Aspen – Populus tremula – Espe – Zitterpappel

Es ist die Espe, die erschauert, wenn ein leiser Luftzug durch ihre Äste rauscht. Genauso erzittert die Seele desjenigen, der Aspen benötigt. Es kommt einem vor wie eine Gefangenschaft in dunklen Höhlen, die Angst kriecht am Körper hoch und findet keinen Ankerplatz – es gibt keine konkrete Befürchtung, wohl aber ein diffuses, ungutes Gefühl, voller dunkler Vorahnungen, Ängsten und innerem Erbeben.

Gerade nach dem Tod eines geliebten Menschen sind wir dünnhäutig, sehr empfindlich, sensibel und ängstlich. Wir fühlen – wie die Espe – jeden "leisen Windhauch", die leichten Veränderungen um uns herum, sind sensibler für die feinen Zwischentöne unserer Mitmenschen, haben Angst, alleine in der Wohnung zu sein, auch wenn dort nie etwas Unvorhersehbares passiert ist. Manchmal haben wir Angst, unser geliebter, verstorbener Angehöriger hat nicht den Weg in den "Himmel" oder "ins Licht" gefunden, wir fragen uns, wo er jetzt gerade ist und malen uns Dinge wie die Hölle, Zwischenwelt etc. in den düstersten Farben. Alles was wir irgendwann einmal von diesen Welten, deren Schrecken, den magischen und beängstigenden Wesen dieser Welten gelesen oder gehört haben findet Einzug in unser Gedächtnis und ist plötzlich, wie aus dem Nichts, in jeder Minute präsent. All das entbehrt jeder Realität oder Wahrscheinlichkeit und dennoch setzt es sich in unseren Gedanken fest, verschwindet immer mal wieder, nur um immer von neuem aufzutauchen wie Phönix aus der Asche, obwohl wir uns bereits in Sicherheit vor diesen Ängsten wähnten.

Durch die Dünnhäutigkeit, die wir unser Eigen nennen oder die der Tod mit sich gebracht hat, kriegen wir auch die Energien um uns herum - quasi das kollektive Bewusstsein – und die in ihr wohnenden Angst mit. Leider geschieht das nicht auf der bewussten Ebene, deshalb haben wir wenige Chancen, unseren Realitätssinn "einzuschalten". Es geschieht mit uns und wir können aktiv wenig dagegen machen.
Auf der Körperebene kann es zu Herzklopfen oder Herzrhythmusstörungen kommen, inneres und äußeres Zittern, Kältegefühlen, die uns den Rücken hochklettern, nervösen Magen und / oder Darm.

Aspen unterstützt dann, wenn der Tod uns zu dünn für diese Welt hat werden lassen. Wenn es an dem Gefühl von Schutz, Geborgenheit und Wärme fehlt und an dieser Stelle eine diffuse, eigentlich nicht begründbare Angst getreten ist, die sich in unserem Leben ausbreitet. Aspen hilft, wieder zu seinem Vertrauen in das Sein, das Leben, Gott, (oder wie immer Sie das bezeichnen), zu kommen. Es schwächt die Ängste langsam ab und ersetzt sie durch Zuversicht. Der Zugang zur geistigen Welt ist dann wieder geprägt von Freude und Dankbarkeit, statt von Angst. Aspen hilft Ihnen auch wenn Sie mehr als gewöhnlich Angst davor haben, das gleiche Schicksal noch einmal mit einem anderen Menschen erleiden zu müssen.

Abgrenzung zu Cerato: Beide sind dünnhäutig aber Cerato verliert sich in seine Tagträume, diese sind allerdings "von dieser Welt", während Aspen - extrem sensibel - die Energie der anderen Welt, bzw. des kollektiven Ganzen mitbekommt und diffuse Angst im Vordergrund ist.

Kurzform:
• Wenn Sie von diffusen Ängsten heimgesucht werden
• Bei extremer "Dünnhäutigkeit"
• Wenn Sie innerlich zittern
• Wenn Sie sich in die Idee von Hölle, Zwischenwelten etc. "verrennen" (Cave: Suchen Sie im wiederholten Falle bitte einen Arzt auf)

Geschrieben von Heilpraktikerin Aruna Siewert: www.kalasoma.de

 
Eva
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